Die Historie des DRAXLERHAUS
Kaiser Maximilian ließ 1450 direkt am Karrenweg nach Hohentauern ein „Jagdhaus“ errichten, welches der Unterbringung des Jagdgefolges diente. Leider verfiel dieser schöne Hackenhofbau nach dem Ersten Weltkrieg und wurde später abgetragen. Ein kleiner Teil wurde beim Bau der Jahnbundhütte vom Jaidhaus mitverwendet. Dieses wurde am 23. Oktober 1932 wiedereröffnet (heute Draxlerhaus)
Von 1932 bis 1973 war das Draxlerhaus im Besitz der Steirischen Naturfreunde und wurde als Schutzhütte geführt. Im Jahr 1972 entschloss sich die Familie Kandler das Anwesen zu kaufen. In den Jahren 1976 – 1977 wurde der Zubau zum Gästehaus errichtet, der in den Jahren 1986 und 1997 renoviert wurde. Im Jahre 1995 wurde der Zubau zum Haupthaus (Gaststube) errichtet.
Nun sind wir – Sabine und Guido – die neuen Pächter des alteingesessenen Draxlerhauses. Ursprünglich aus Deutschland, hat es uns vor 4 Jahren (zumindest teilweise) nach Österreich verschlagen. Der Wunsch nach Veränderung und Zukunftsplanung keimte schon lange und so machten wir uns auf die Suche nach einem geeigneten Objekt.
Im Winter 2022 haben wir das Draxlerhaus zum ersten Mal gesehen und uns sofort verliebt. Jetzt sind wir hier und arbeiten mit viel Engagement und Herzblut an unserem Traum. Wir lieben das Traditionelle in Verbindung mit unseren Ideen und Vorstellungen.
Hohentauern
Hier verlief die wichtige Römerstraße Virunum – Ovilava (Zollfeld – Wels) als Teil der Via Norica von Aquilea (bei Venedig) zum Ufernorikum (Donauraum). Auch die in der Tabula Peutingeriana erwähnte Poststation Tartursanis wird meist mit den „hohen“ Tauern identifiziert, ihre Lage ist unbekannt.
Ab dem 14. Jahrhundert entstand um die Kirche und den Tauernwirt der Ort Hohentauern, Rastplatz der Säumer, der bis ins 19. Jahrhundert nur ein kleines Kirchweiler war. Von Bedeutung war auch der Magnesit- und Graphitabbau im Ortsteil Bergbau (Sunk) mit Weiterverarbeitung im Magnesitwerk Trieben, der Anfang der 1990er Jahre wegen der billigeren Konkurrenz aus dem Ausland eingestellt wurde.
Die Pfarre Hohentauern, zuvor Filiale von St. Lorenzen im Paltental, entstand 1892, die politische Gemeinde Hohentauern 1849/50. Bei der Gemeindestrukturreform in der Steiermark 2013-2015 wurde sie als eine der wenigen nicht zu einer Großgemeinde zusammengelegt und ist seither die kleinste Gemeinde der Steiermark.
Hohentauern liegt am Triebener-Tauern-Pass in den Rottenmanner Tauern. Der Ort Hohentauern liegt in 1274 m Seehöhe. Höchste Erhebung ist der westlich gelegene Große Bösenstein (2448 m), östlich liegen die Gamskögel (2386 m).
